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Den demografischen Wandel betrieblich gestalten

Die demografische Entwicklung bewirkt in den kommenden sechs bis sieben Jahren eine deutliche Veränderung der Altersstruktur in den Betrieben und auf dem Arbeitsmarkt. Dieser Trend ist für den Zeitraum bis 2030 deutlich sicherer vorherzusagen, als die langfristigen Prognosen. Die aktuellen Herausforderungen zeigen gleichzeitig, der demografische Wandel ist ein gestaltbares Thema. Lösungen sind möglich und viele sind bereits heute bekannt. Ein Grund mehr alarmistische Visionen zu hinterfragen, die in Alterung und Bevölkerungsabnahme die Ursachen von wirtschaftlichem und sozialem Niedergang sehen.

Demografische Trends in Unternehmen und auf dem Arbeitsmarkt

Bereits im Jahr 2015 wird in Deutschland mehr als jeder dritte Erwerbsfähige älter als 50 Jahre sein. Die Gruppe der 50-bis 64-Jährigen wird bereits bald die "Mittelalten" (d.h. die 35-bis 49-Jährigen) als stärkste Gruppe der Erwerbsbevölkerung ablösen. Die Zahl der Erwerbsfähigen im Alter über 50 Jahre wird dann etwa doppelt so groß sein wie die Zahl der 20-bis 29-jährigen, d.h. der "jungen" Erwerbsfähigen.  

 

Folgen

Die Alterung von Erwerbsfähigen und Belegschaften aufgrund des demografischen Wandels erfordert eine Neuorientiertung bei Unternehmen und Beschäftigten. Dies gilt umso mehr, als in naher Zukunft aufgrund des Abbaus von Möglichkeiten zur Frühverrentung deutlich mehr Ältere in Beschäftigung verbleiben werden bzw. eine Beschäftigung suchen werden:

  • Unternehmen benötigen Lösungen, wie Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit mit einem wachsenden Anteil älterer Beschäftigter erhalten werden können.
  • Beschäftigte benötigen Konzepte, wie die eigene Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit über ein zunehmend häufig unterbrochenes (diskontinuierliches) Erwerbsleben aufrecht erhalten und gestärkt werden kann.
  • Aktuelles Wissen und Know-how wird aufgrund der abnehmenden Zahl junger und gut qualifizierter Nachwuchskräfte immer seltener bei Bedarf "eingestellt" werden können. Die Fähigkeit zur Innovation aus eigenen Kräften und mit den vorhandenen, oftmals älteren Beschäftigten gewinnt an Bedeutung.

Aktiv werden - Beschäftigungsfähigkeit sichern und stärken

 

Das Konzept Beschäftigungsfähigkeit der TBS NRW benennt die Handlungsfelder zur Gestaltung des demografischen Wandels für Unternehmen und Beschäftigte. In den Projekten BiB und demoBiB wurden hierfür innovative Instrumente entwickelt, die branchenübergreifend zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit eingesetzt werden können: 

  • Mit dem UnternehmensCheck und SelbstCheck Beschäftigungsfähigkeit können Unternehmensleitungen, Personalverantwortliche, Betriebsräte und interessierte Beschäftigte Potenziale des Unternehmens und als Beschäftigter einschätzen und Maßnahmen entwickeln.
  • Mit dem DemografieKompass können betriebliche Altersstrukturen schnell eingeschätzt und bei Bedarf genau analysiert werden.