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Beschäftigungsfähigkeit (employability) - Inhalte aus Sicht von Unternehmen

 

Beschäftigungsfähigkeit für bessere Wettbewerbsfähigkeit im demografischen Wandel

Beschäftigungsfähigkeit bedeutet für Unternehmen auf den ersten Blick die Bereitstellung lernförderlicher Arbeitsbedingungen und die Förderung der beruflichen Entwicklung der Beschäftigten. Als zentrales Leitbild für Unternehmenskultur und -entwicklung beinhaltet das Thema aber weitaus mehr. Deshalb verfolgt das Konzept Beschäftigungsfähigkeit der TBS NRW das Ziel, angepasste, die Wettbewerbsfähigkeit stärkende Konzepte und Ansätze für Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus verschiedenen Branchen zu entwickeln.

Zukunftsgerechte Arbeitsorganisation

Die Arbeitsorganisation ist ein Dreh- und Angelpunkt betrieblicher Optimierung. Die Herausforderung besteht hier in Verbesserungen unter gleichzeitiger Berücksichtigung betrieblicher Anforderungen wie auch der Förderung und Beteiligung der Beschäftigten. Eine Reihe von Praxisbeispielen belegt bereits eindrucksvoll, dass Maßnahmen auf diesem Gebiet zu einer Verbesserung unternehmerischer Potenziale im Wettbewerb beitragen.

Know-how Potenziale erschließen

In Produktion oder Dienstleistung, überall ist das Know-how eines Unternehmens gefragt, wenn es um die Befriedigung der Kundenwünsche geht. Entscheidend für den Erfolg ist die Fähigkeit diesen Anforderungen gerecht zu werden. Kompetente und motivierte Beschäftigte sind in diesem Prozess die wichtigste Ressource.

Chancen erkennen und nutzen - Innovation gestalten

Neue Anforderungen an Unternehmen entwickeln sich heute deutlich schneller als noch vor wenigen Jahren. Innovationen von heute sind bereits morgen Standard. Ständige Verbesserung und Weiterentwicklung sowie Kreativität zur Entwicklung neuer Ideen sind gefordert, um im Wettbewerb von morgen zu bestehen. Die Förderung von Innovation – in großen wie in kleinen Schritten – baut auf dem Können, dem Wissen und der Motivation der Beschäftigten auf. Beschäftigungsfähigkeit zielt auf eine Stärkung der Innovationskraft von Unternehmen und Beschäftigten.

Verantwortliche Unternehmenskultur

Unternehmen sind in sozialen und wirtschaftlichen Netzwerken verankert. Integrationsfähigkeit beschreibt u.a., wie erfolgreich neue Kundensegmente erschlossen werden können oder ob Kooperationen Bestand haben. Gegenüber den Mitarbeitern steht Integration für die Nutzung und Entwicklung vorhandener Ressourcen statt einem schnellem Rückgriff auf externe Unterstützung.

Gesundheitsförderung - Investition in die Zukunft

Gesundheitliche Prävention beschränkt sich nicht auf die Beachtung von Vorschriften des Arbeitsschutzes: Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit haben einen entscheidenden Einfluss auf die Motivation der Beschäftigten und wichtige betriebliche Größen wie z.B. den Krankenstand. Investitionen in „weiche Faktoren“ können damit einen unmittelbaren Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg leisten.

Gemeinsame Verantwortung Beschäftigungsfähigkeit

Die Verbesserung von Beschäftigungsfähigkeit bietet eine breite Palette an Nutzenpotenzialen für Unternehmen. Gleichzeitig baut eine Verfolgung dieser Zielsetzung auf die unternehmerische Bereitschaft zu gemeinsamer Verantwortung für Beschäftigung und Zukunftsfähigkeit.