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Wissen schaft ... ... Antworten für Betriebe; Betriebs- und Personalräte im Wissenstransfer Heft-Nr.: 62; Erschienen: 02/2005; Reihe: Arbeit, Gesundheit, Umwelt, Technik AutorInnen: Weber, Dr. Ulrich; Satzer, Angelika; Hanke, Jens; Wallbruch, Stefanie; Kopp, Ralf; Howaldt, Dr. Jürgen Herausgeber: Technologieberatungsstelle beim DGB in NRW e.V., Erscheinungsort: Oberhausen ISBN-Nr.: 3-924793-76-X Seitenzahl: 71; Format: DIN A4 Medien: Keine Inhaltsverzeichnis / Kurzbeschreibung: Preis (EUR): 0,00 ¤
Aus dem InhaltInhaltsverzeichnisInhalt
Textprobe: VorwortDie Nutzung von Wissenschaft- und Forschungsressourcen ist für die Zukunftsfähigkeit von Betrieben von zunehmender Bedeutung. Betriebe, die wissenschaftliche Ergebnisse als Grundlage für ihre Innovation nutzen erzielen ein höheres Beschäftigungs-wachstum, führen eher Marktneuheiten ein und verbessern ihre Arbeitsabläufe. Wissen entwickelt sich zum entscheidenden Produktionsfaktor. Wettbewerbs vorteile und auf Dauer auch ihre Überlebensfähigkeit können Unternehmen sich nur noch über ein ausgeprägtes Management der Ressource Wissenschaft sichern. Entscheidende Voraussetzung für die Nutzung des externen Wissens ist das Funktionieren des Wissenstransfers. Es muss sich eine Brücke von Betrieben zur Wissenschaft schlagen lassen, wenn wissenschaftliche Neuerungen von den Betrieben erfolgreich aufgenommen und umgesetzt werden sollen. Empirische Befunde zeigen allerdings: Kleine und mittlere Unternehmen profitieren bisher nur unzureichend von Wissenschaftsfortschritt aus Forschung und Hochschule. KMU nutzen Wissenschaftsressourcen ungenügend, verzichten so auf Wachstums und Beschäftigungsmöglichkeiten und gefährden damit unter Umständen sogar ihre Existenz. Das Ruhrgebiet weist mit seinen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen die höchste Hochschuldichte Europas auf. Vor diesem Hintergrund hat die Landesregierung NRW einen "Zukunftswettbewerb Ruhrgebiet" durchgeführt. Mit dem Wettbewerb hat die Landesregierung die Zielsetzung verbunden, die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft zur Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren zu fordern. Die Technologieberatungsstelle beim DGB NRW [TBS) und die Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs) haben sich mit Unterstützung eines Netzwerks aus drei Hochschulen, mehreren Fachhochschulen und Transferstellen, gewerkschaftlichen Kooperationsstellen, Beratungseinrichtungen, Gewerkschaften und zahlreichen Betrieben am Zukunftswettbewerb mit dem Projekt
"Beschäftigung durch Wissenstransfer - Transfernetz Ruhr" (tra-net-ruhr) beteiligt. Zentrales Anliegen des Projektes war es zu zeigen, welchen Beitrag Betriebs- und Personalräte leisten können, wissenschaftliche Neuerungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen in die Betriebe zu holen und Fragen aus der betrieblichen Praxis in die Forschung zu tragen. Mit der Übernahme dieser Aufgaben haben Betriebs- und Personalräte weitgehend Neuland betreten. Das Projekt wollte insgesamt dazu beitragen, ein Selbstverständnis und eine Kultur zu entwickeln, Wissenschaft bei betrieblichen Anforderungen und zur Lösung von Problemen zu nutzen. Wichtigste Erkenntnis aus den Projekterfahrungen ist: Betriebs- und Personalräte übernehmen wichtige Aufgaben und Verantwortung für den Wissenstransfer und verbessern so den betrieblichen Innovationserfolg. Mit der vorliegenden Broschüre * wird in einem "Leitfaden" beschrieben, wie eine betriebliche Fragestellung unter der Beteiligung von Betriebs- und Personalräten mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse beantwortet werden kann, * werden die wichtigsten Ergebnissen und Schlussfolgen des Projektes in einem Thesenpapier zusammengefasst und vorgestellt. Die Broschüre soll letztendlich dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Bedeutung der Transferarbeiten in kleinen und mittleren Unternehmen zu schaffen und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Unternehmen zu fordern.
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