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Home » Publikationen » Broschüren » Heft 61 E-Business-Praxis in der Automobilzulieferindustrie

BuchCover E-Business-Praxis in der Automobilzulieferindustrie; Bausteine zum Projekterfolg
Heft-Nr.: 61; Erschienen: 01/2005; Reihe: Arbeit, Gesundheit, Umwelt, Technik
AutorInnen: Busch, Bodo; Hertwig, Markus; Mühge, Gernot; Tackenberg, Hellen
Herausgeber: Technologieberatungsstelle beim DGB in NRW e.V., Erscheinungsort: Oberhausen
ISBN-Nr.: 3-924793-75-1
Seitenzahl: 74; Format: DIN A5
Medien: Keine
Inhaltsverzeichnis / Kurzbeschreibung:

Aus dem Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Einleitung
E-Business der Automobilzulieferindustrie -
Eine Bestandsaufnahme
1 E-Procurement: Schlechter Preisdrücker, guter Prozessoptimierer?
2 Unter Kundendruck. Welche Erfolgsaussichten haben KMU im E-Business?
3 Partizipation und Qualifikation - Offensiv mit Schwächen umgehen
4 Der Erfolg im E-Business hängt auch von Geschäftspartnern ab
5 Mitbestimmung - Fallstrick und Chance
6 IT-Sicherheit - auf die Organisation kommt es an!
Glossar
Aufgaben und Angebote der TBS

Textprobe: Einleitung

Die Broschüre E-business-Praxis in der Automobilzulieferindustrie -Bausteine zum Projekterfolg möchte kein weiterer Leitfaden zur Einführung von E-Business-Systemen sein. Gute schematische Anleitungen mit allgemeinen Einführungsmodellen sind bereits seit längerem auf dem Büchermarkt erhältlich. Deswegen hat diese Publikation das Ziel, aus Erfahrungen in der Praxis die wichtigsten Erfolgsfaktoren und zentrale Probleme des E-Business zu benennen - und zwar über die bestehende Literatur hinaus. Damit können Geschäftsführungen, Projektleitungen und betriebliche Interessenvertretungen die Broschüre als „komplementäres Instrument" zur vorhandenen Literatur über E-Business-Einführungsprozesse nutzen.

Das vom BMBF in der Förderinitiative „Innovative Arbeitsgestaltung" geförderte Projekt „E-Business in der Automobilzulieferindustrie" des Lehrstuhls für Organisationssoziologie und Mitbestimmungsforschung der Ruhr-Universitat Bochum hat von 2001 bis 2004 insgesamt drei Jahre lang die Einführung und Nutzung von E-Business in der Automo-bilzulieferindustrie beforscht.

In der wissenschaftlichen Arbeit wurden insgesamt sechs typische Problemfelder bei E-Business-Einführungsprozessen identifiziert, die in dieser Broschüre behandelt werden:
1. E-Procurernent: Schlechter Preisdrücker, guter Prozessoptimierer?
2. Unter Kundendruck. Welche Erfolgsaussichten haben KMU im E-Business?
3. Partizipation und Qualifikation: Offensiv mit Schwächen umgehen
4. Der Erfolg im E-Business hängt auch von Geschäftspartnern ab
5. Mitbestimmung - Fallstrick und Chance
6. IT-Sicherheit - Auf die Organisation kommt es an!

Die einzelnen Kapitel dieser Broschüre sind nach einem ähnlichen Schema aufgebaut: Einern Problemaufriss, in der Regel anhand eines fiktiven Fallbeispiels, folgen Überlegungen, wie sich die geschilderten Probleme vermeiden lassen. Die Inhalte werden ergänzt durch Befragungsdaten des Bochumer Forschungsprojekts, das insgesamt 2.000 Unternehmen der Zulieferindustrie zu ihrer E-Business-Nutzung und den Auswirkungen auf Arbeit und Beschäftigung befragt hat. Jedes Kapitel schließt mit konkreten und checklistenartigen Handlungsempfehlungen.

Viele der aufgezeigten Problemfelder stehen miteinander im Zusammenhang. Dementsprechend wird an den jeweiligen Stellen auf die anderen Kapitel verwiesen. Prinzipiell sind die Kapitel jedoch voneinander unabhängig und können in beliebiger Auswahl und Reihenfolge gelesen werden.

Die dargestellten Problemfelder, Beispiele und Handlungsempfehlungen beziehen sich in erster Linie auf die Abteilungen Einkauf/Beschaffung sowie Vertrieb in Unternehmen der Autornobilzuliefer-industrie. In diesen Abteilungen ist die Einführung von Internettechnologien außerordentlich dynamisch - es gibt kaum ein Unternehmen der Zulieferindustrie, das sich nicht mit umfassenden E-Business-Einführungsprojekten in den Bereichen Einkauf/ Vertrieb auseinandersetzt. (Einen „Querschnitt durch (verschiedene) Branchen und Anwendungen" gibt die gleichnamige E-Business-Broschüre Nr. 60 der TBS NRW.)

Vor der Darstellung der sechs Problemfelder mit den dazugehörigen Handlungsempfehlungen erfolgt in einem Einführungskapitel eine Bestandsaufnahme der E-Business-Nutzung in der Automobilzulieferbran-che. Darin wird das Spektrum und die Intensität des derzeitigen E-Business-Einsatzes skizziert und gezeigt, dass die Autozulieferindustrie ein klarer Vorreiter im E-Business ist. Trotzdem (oder gerade deswegen) ist diese Broschüre auch interessant für andere Industrieunternehmen, z.B. aus Zulieferindustrien jenseits der Automobilherstellung oder sonstigen industriellen Bereichen, die erst jetzt mit dem intensiven Einsatz von E-Business beginnen. Die Pioniertätigkeiten und die geschilderten Erfahrungen sind in vielen Punkten übertragbar. E-Business-typische (und meist englischsprachige) Fachwörter erklärt ein Glossar am Ende der Broschüre. E-Business der Automobilzulieferindustrie -Eine Bestandsaufnahme E-Business, die Unterstützung von Geschäftsprozessen in und zwischen Unternehmen mit Hilfe von Internet-Technologien, ist für die Automobil- und Automobilzulieferindustrie kein neues Phänomen mehr -im Gegenteil Die Branche kann inzwischen auf einige Jahre der E-Business-Nutzung zurückblicken. Nicht zuletzt aufgrund der frühen Gründungen von branchenbezogenen, sogenannten „vertikalen" Inter-net-Plattformen zählte die Autoherstellung von Beginn an zu den Vorreitern in der Anwendung von Internet-Technologien. Autobezogene Internetmarktplätze wie Newtron, SupplyOn und Covisint sind in den Jahren 1998 bis 2000 gegründet worden. Die Funktionalitäten, die sie anbieten, gehören zu den Regelanwendungen im Zuliefergeschäft.

Auch wenn die E-Business-Euphorie früherer Jahre abgeklungen ist, ist die Durchdringung der Branche mit E-Business bei weitem noch nicht abgeschlossen - es gibt noch zahlreiche „E-Business-freie Zonen" in der Zulieferindustrie. Es ist jedoch abzusehen, dass sich E-Business -wenn auch etwas stiller als in den Anfangsjahren - in immer neue Unternehmens- und Funktionsbereiche ausdehnt.

Das bedeutet, dass sich Unternehmen der Automobilzulieferindustrie in einem anhaltenden Prozess befinden, in dem sie ihre Internetaktivitäten weiter verstärken. Damit besitzt die Frage nach der Organisation der Einführung von E-Business-Technologien gerade für die zukünftige Entwicklung der Branche eine große Bedeutung. Hinsichtlich der Frage, wie E-Business-Einführungsprozesse in dieser Branche (und anderen) erfolgreich gestaltet werden können, gibt diese Broschüre Hinweise und benennt zentrale organisatorische und personelle Aspekte.

Doch bevor wir auf Erfolgsbedingungen und typische Problemlagen bei E-Business-Einführungen eingehen, geben wir einen Überblick über Qualität und Quantität des E-Business-Einsatzes in der Automobilzulieferindustrie. Befragungsergebnisse aus der Projektarbeit der Ruhr-Universität geben Aufschlüsse über generelle Trends. Sie zeigen darüber hinaus, dass Unterschiede im E-Business zwischen verschiedenen Unternehrnenstypen bestehen: Die Konzernunternehmen in der Systemherstellung bedienen sich anderer Muster im E-Business als die

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